NIE WAREN MEINE FENSTER SAUBERER

Als ich aus der Dusche heraus kam, erhaschte ich einen Blick auf mein Spiegelbild. Grosse braune Augen, langes braunes Haar, volle rote Lippen und einen Körper auf den sehr stolz bin (besonders meine langen Beine, die üppigen Brüste und einen knackigen Hintern). Während ich damit beschäftigt war mich selbst zu bewundern, hörte ich wie meine Mitbewohner sich anschickten zu ihrem Nachmittags Einkaufsbummel aufzubrechen - ihre Einladung mitzukommen hatte ich ausgeschlagen, da ich Besseres vorhatte.

Gestern hatte ich meinen Mut zusammengenommen und war in einen der rassigeren Dessous Läden gegangen, um mir endlich ein Paar Handschellen zu kaufen. Ich wollte schon immer ein Paar besitzen... der Verkäufer war so überzeugend, dass ich am Ende einige zusätzliche Dinge erstand. Und so hatte ich zum Schluss ein Paar Handschellen, einen leuchtend roten Ballknebel und ein schwarzes Lederhalsband. Auf jeden Fall hatte ich die Handschellen und meine Vorstellung war endlich Realität geworden. Ich konnte es gar nicht abwarten sie auszuprobieren.

Eingewickelt in mein Handtuch und mit einem Stapel Kleidung im Arm marschierte ich zurück in mein Schlafzimmer. Wie oft hatte ich mir schon gewünscht, ein eigenes Bad im Zimmer zu haben, denn die Blicke meiner männlichen Mitbewohner verfolgten mich, wenn ich nur mit dem Handtuch bekleidet umherspazierte... also gut... tatsächlich war das schon aufregend. Ich kramte meinen Schlüssel aus dem Berg Kleidung hervor und öffnete meine Türe - ich trat ein und lies die Tür zufallen und verschloss sie.

Mein Raum bestand aus einem Bett in der Mitte, einem Fenster am Fussende, einer kleinen Kommode und einem Schrank. Und das war's schon. Die Sonne schien durch's Fenster herein und fühlte sich recht warm an auf meiner Haut - ich mochte die Anordnung des Fensters, denn wo immer ich mich im Raum aufhielt, ich konnte hervorragend beobachten, was draussen vorging.

Ich beschloss, dass, wenn ich mich heute nachmittag fesseln würde, ich dorthin blicken müsste. Ich warf meine Kleidung und das Handtuch auf den Boden und ging zu meiner Kommode mit der Unterwäsche. Ich angelte einen schwarzen Stringtanga, einen schwarzen Strapsgürtel aus Seide und ein Paar schwarze Netzstrümpfe (alles Geschenke meines letzten Freundes). Schnell schlüpfte ich hinein und bewunderte mich selbst im Spiegel an der Innenseite meiner Schranktür. Wunderbar - ich überlegte kurz, ob ich noch eine BH anziehen sollte, aber ich mochte es schon immer meine Brüste in Freiheit zu lassen. Beim Schliessen des Schrankes entdeckte ich ein Paar schwarze Stiletto Stiefel, die ich nie getragen hatte - ich musste lächeln, als mir bewusst wurde, dass sie perfekt zum Rest meines Outfits passen würden.

Nachdem ich fertig war, stiefelte ich (was sich als schwierig erwies, wegen der Stiefel) zum Kopfende des Bettes und zog einen Karton hervor. Drinnen waren die Sachen, die ich gestern gekauft hatte.

Schnell legte ich das Halsband an und verschloss es, die enge Passform verursachte mir eine Gänsehaut auf dem Rücken. Als nächstes kam der Ballknebel dran - ich zog in fest in meinen Mund und verschloss ihn hinter meinem Kopf. Ich versuchte etwas zu sagen und musste lachen, weil es sich so gedämpft anhörte. Und nun war es Zeit für die Handschellen...

Schnell fand ich heraus wie sie genau funktionierten. Die niedlichen kleinen Schlüssel,im Uhrzeigersinn gedreht, öffneten die Handschellen. Es gab noch einen kleinen Hebel, der dafür sorgte, dass sie sich weder öffnen noch Schliessen liessen - wohl auch um zu verhindern, dass sie aus Versehen enger werden könnten. Das musste ich mir merken, solange der Hebel nicht in der richtigen Stellung war liessen sich die Handschellen nicht öffnen. Ich legte die Schlüssel auf's Bett und schob meine Handschellen unter dem Band meines Strings durch, so dass sie frei an der Kette baumelten. Ich verharrte einen Augenblick so, als ich bemerkte, dass meine Nippel schon klein wurden... Was mich besonders erregte war die Vorstellung, welchen Druck mein Stringtanga ausüben würde, wenn ich an meinen Handschellen zerren würde. Ich brauchte meine ganze Selbstbeherrschung um weiterzumachen - ich war so aufgeregt, dass ich mein Abenteuer beenden wollte um auf der Stelle Vergnügen zu bereiten.

Mit einem tiefen Atemzug nahm ich meine Hände auf den Rücken und schloss meine Augen. Der Augenblick der Wahrheit rückte näher und näher. Ich verschloss eine Handschelle um meine linkes Handgelenk und nach einer kurzen Pause die andere um mein rechtes Handgelenk. Fertig. Ich war ein Gefangener durch mich selbst. Allein der Gedanke war schon sehr erregend.

Probeweise zog ich an den Handschellen... und genoss das Gefühl, wie der String enger wurde um meine empfindsameren Regionen. Die Handschellen umschlossen meine Handgelenke fest - ohne die Schlüssel gäbe es kein Entkommen. Perfekt. Ich versuchte mich herauszuwinden, um zu sehen wieviel Bewegungsfreiheit meinen Hände tatsächlich blieb... Ich strengte mich an, um meine kleiner werdenden Nippel zu erreichen, aber vergeblich... und je mehr ich anstrengte, desto härter wurden sie. Ich rollte mich auf den Bauch und genoss es wie meine Brüste unter mir zusammengepresst wurden während ich mich hin und herwand. Ich stellte mir vor, dass ich von einem Einbrecher gefangen und gefesselt worden war und hier lag während er das Haus ausräumte... doch er würde bald zurückkommen um an mir seine geilen Fantasien ausleben, wenn ich nicht fliehen könnte. Ich zog hart an meinen Handschellen und schloss meine Augen, stöhnte laut in meinen Knebel als ich fühlte wie sich die so vertraute Welle eines Orgasmus schnell aufbaute... Ich zerrte, stöhnte, strengte mich an... und erstarrte als ich ein lautes Klack von draussen hörte.

Ich sah zum Fenster und sah etwas, was nur das obere Ende einer Leiter sein konnte, die dort angelehnt war. Panik stieg in mir auf. Ich war drauf und dran zum Fenster zu eilen, um das Rollo herunterzuziehen, als mir bewusst wurde, dass ich dem Mann, der gerade heraufkletterte und jedem sonst draussen einen unvergesslichen Anblick bereiten würde. Ich rollte mich vom Bett und spurtete zur Tür, fingerte am Türgriff und irgendwie bekam ich die Tür mit meinen gefesselten Händen auf. Ich trat hinaus auf den Gang und atmete erleichtert auf, lehnte mich gegen die Tür, um zu verhindern dass sie ins Schloss fiel.

Was für einen Anblick muss ich abgeben, dachte ich. Ein 19-jähriges Mädchen, in Strümpfen und Strapsen, Stiletto Stiefel und einem Stringtanga, einem Halsband, Ballknebel und Handschellen (befestigt an der Rückseite des Strings), steht im Hausflur, lehnt sich an ihre Schlafzimmertür, schwer keuchend und versteckt sich vor den verdammten Fensterputzern!

Wäre ich nicht geknebelt gewesen, ich hätte grinsen müssen über die absurde Situation.

Und dann sah ich wie die Spitze einer weiteren Leiter an dem Flurfenster erschien. Wieviele Fensterputzer waren da? Dieser würde eine exzellente Sicht auf mich in all meiner gefesselten Pracht haben... aber den Gefallen wollte ich ihm nicht tun, also wohin jetzt? Ich wagte mich nicht zurück in mein Schlafzimmer, also blieb nur ein Weg... die Treppe runter.

Ich versuchte nicht zu sehr in Panik zu geraten oder zu weit zu ziehen, es hing alles von dem Türschloss ab, eine Haaresbreite zwischen geöffnet und zu. Ich betete, dass sie nicht von alleine zufallen würde, während ich fort war... hauptsächlich wegen der Schlüssel für die Tür und der Schlüssel für die Handschellen, die ja noch in meinem Zimmer waren. Als der Kopf des Fensterputzers im Fenster auftauchte warf ich alle meine Bedenken über Bord und ich eilte die Treppe hinunter (was sich als ziemlich schwierig erwies in den Stilletos, möchte ich anmerken). Jeder Schritt sorgte dafür, dass meine Handschellen an meinem String zogen, aber zumindest konnte der Fensterputzer mich nicht sehen - mit jeder Sekunde wurde ich mehr und mehr aufgeregt und zugleich erregt. Die unteren Räume hatten nicht weniger Fenster als die Räume oben, aber es gab mehr Möglichkeiten mich zu verstecken. Schnell ging ich ins Wohnzimmer und behielt die Fenster im Blick wegen der Fensterputzer. Beim Fernseher presste ich mich gegen die Wand neben dem Fenster und hoffte, dass ich für jeden von draussen unsichtbar sein würde.

Was für eine dumme Situation in der ich war... aber wie erregend. Ich drehte mich mit dem Gesicht zur Wand und presste meine Brüste dagegen. Mit dem Ziehen an meinem String fühlte ich meine Erregung wieder steigen. Ich stöhnte ganz leise in meinen Knebel... das war nett! Ich stellte mir vor, wie die Fensterputzer mich sehen würden, sie fänden ein offenes Fenster auf der Rückseite des Hauses, wie sie hereinklettern würden und...

Die Türklingel schellte. Ungläubig stöhnte ich auf. Ich war frustiert und nicht nur durch ihre ständigen Störungen, die mich zwangen hin und her zulaufen und mich zu verstecken, ich war frustiert weil sie mich immer wieder kurz vor meinem Orgasmus unterbrachen. Die Fensterputzer wollten bezahlt werden. Möglicherweise hatten sie mich gehört als ich durch's Haus eilte oder hatten mich ansatzweise gesehen, wie ich mich von Raum zu Raum bewegte. Wie auch immer, jedenfalls klopften sie nun energisch an die Haustür und ich war wahnsinnig genervt. Aber sie konnten nicht rein, also worüber machte ich mir Gedanken? Ich hörte wie sie miteinander sprachen, konnte aber nicht ausmachen was gesagt wurde.

Schliesslich gingen sie, erleichtert atmete ich auf. Meine Schwierigkeiten ware zu Ende. Oder etwa nicht?

Und dann hörte ich das Geräusch eines Schlüssels in der Tür. Das konnte nur eines bedeuten. Meine Mitbewohner waren zurück. Jetzt schon! Die Haustür ging auf und ich rannte zur anderen Seite des Wohnzimmers und kniete mich hinter das Sofa... es gab keine andere Möglichkeit mich zu verstecken - ich hatte keinerlei Zeit die Treppe hinaufzulaufen, denn dieser Weg hätte an der nun offenen Haustür vorbeigeführt.

Ich hörte, wie meine Mitbewohner hereinkamen und sich unterhielten. Ein paar setzen sich aufs Sofa, nicht mal einen Meter von mir entfernt wo ich kauerte, mich versteckte... zitternd... leise stöhnend... an meinem String zog... so aufgewühlt... so dicht dran... mich überrollte eine neue Welle eines Orgasmus und ich bemühte mich so still wie möglich zu sein, während es meinen Körper durchflutete, es war das beste Erlebnis meines Lebens, während meine Mitbewohner im selben Raum diskutierten über Fussball, Autos, Bier und Frauen. Wenn mich einer entdeckt hätte, ich wäre vor Scham gestorben!

Ich weiss nicht wie lange ich dort blieb... hinter dem Sofa, knieend, unfähig mich zu bewegen aus Angst vornüber zu fallen und ein Geräusch zu machen. Meine Mitbewohner blieben den Nachmittag über dort und schauten Fernsehen. Die Sonne ging unter, die Gardinen wurden geschlossen und das Licht ging an, es warf harte Schatten auf meinen Körper. Ich fühlte mich noch mehr entblöst, aber sie haben mich nicht endeckt, kauernd, hinter ihnen knieend - völlig hilflos. Ich verlor den überblick über die Anzahl der stillen, schaudernden Orgasmen die folgten... oder der Unmenge an Dingen, die meine Mitbewohner, in meiner Fantasie, mit mir anstellten... und ich will nicht reden über die Krämpfe, den Hunger, die Schmerzen in meinem Kiefer und den Drang zur Toilette zu müssen. Oder dem sich immer wiederholenden Albtraum nach oben zu gehen und festzustellen, dass meine Türe von selbst zugegangen war - was würde ich dann tun? Ich versuchte nicht darüber nachzudenken.

Gegen Mitternacht machten meine Mitbewohner endlich den Fernseher aus und verzogen sich in ihre Zimmer. Ich wartete noch ein paar Minuten, für den Fall das irgendwer wegen irgendwas noch mal rauskam... dann beschloss ich, dass es an der Zeit wäre nach oben zu gehen. Ich stand auf, streckte meine Beine, die Stiche und Nadeln in meinen Gliedern waren die reine Quälerei. Langsam und müde stolperte ich nach oben zu meinem Zimmer und war glücklich zu sehen, dass meine Türe nicht von selbst zugegangen war. Und die ganze Zeit sagte ich zu mir selbst: Nie mehr, nie mehr, nie mehr.

Ich stiess die Tür auf, setzte mich aufs Bett und fand die Schlüssel für die Handschellen. Ich befreite mich mit dem sechsten Versuch, entfernte den Knebel und das Halsband, stieg aus meiner verschwitzten Unterwäsche und streckte mich zurück auf meine Kopfkissen, wieder frei. Und dann begann ich mein nächstes Abenteuer zu planen...